Thorsten Treppke
Herr Treppke unterstützt unsere Kunden im Bereich POLYPOINT tatkräftig in Funktionen wie "Application Owner", "Leiter IT Betrieb" oder "Verantwortlicher POLYPOINT".
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Grundlage
Allgemein ist es so, dass POLYPOINT PEP (und viele andere Planungs- bzw. Zeiterfassungssysteme) ein Wochensoll kennen, welches auf 5 Werktage verteilt wird. Bei einer 100% Anstellung ist es völlig klar, dass Montag bis Freitag mit je 100% (beispielsweise 8.4 Stunden) gearbeitet wird.
Teilzeit Angestellte verteilen ihre Arbeitszeit aber in den wenigsten Fällen auf 5 Werktage, sondern werden entsprechende Freie Tage einplanen. So wird ein Mitarbeiter mit 60% Anstellung meist 3 Werktage pro Woche arbeiten.
Wie verhält es sich aber mit Ferien und Feiertagen? Um dies über alle Mitarbeiter gerecht zu gestalten, sieht Polypoint PEP immer eine 5-Tage-Woche vor und verteilt die Soll-Zeit gemäss Beschäftigungsgrad.
Einplanung Teilzeit Mitarbeiter
Auch Teilzeit-Angestellte müssen (unabhängig von ihrer Planung) jeden Wochentag mit Urlaub eintragen, um dem Tages-Soll zu entsprechen. Die Planung eines Mitarbeiters mit 40% Beschäftigungsgrad könnte so aussehen:
Arbeit an 2 Tagen:
Arbeit an 5 Tagen:
In beiden Fällen beträgt die wöchentliche (Soll und Ist) Arbeitszeit 16:50 Stunden.
Die Ferien werden gemäss Beschäftigungsgrad aus dem Guthaben abgezogen und in die Planung eingebucht. Werden die Ferien nur an 2 Tagen erfasst, entsteht eine Minus-Zeit von über 10 Stunden
Richtig ist also folgende Erfassung:
Feiertage bei Teilzeit Mitarbeitern
Durch die Planung über Montag bis Freitag unabhängig vom Beschäftigungsgrad, profitieren auch Teilzeitmitarbeiter von Feiertagen, welche nicht in ihre normale Planung fallen.
2 Tage Einsatzzeit
Der Teilzeit Mitarbeiter mit 40% wird Montag und Dienstag mit 100% geplant. Mittwoch bis Freitag sind frei. Somit entsteht für Montag und Dienstag jeweils 5:03 Mehrzeit, welche von Mittwoch bis Freitag mit je Minus 3:22 abgeglitten wird.
Fällt ein Feiertag auf die Planungzeit, ist der Tag zwar grundsätzlich “frei”, es wird aber nicht die Planung gut geschrieben, sondern “nur” der Beschäftigungsgrad, hier also 3:22 Stunden. Somit entsteht in der Woche ein Minus von 5:03 Stunden
Dieses Minus wird teilweise wieder ausgeglichen, sobald ein Feiertag auf einen Mittwoch bis Donnerstag (also einen für den Mitarbeiter normalerweise freien Tag), denn dann profitiert der Mitarbeiter auch von einem Feiertag, der nicht auf einen regulären Einsatztag fällt.
Hier entsteht in dieser Konstellation sogar Mehrzeit.
Montag und Dienstag sind die normalen Einsatztage. Mittwoch ist ein Vorfeiertag mit reduzierter Sollzeit. Donnerstag ist der Feiertag mit Soll = 0:00. Freitag wieder ein normales Frei. Es wird also deutlich weniger abgeglitten als in regulären Arbeitswochen.
5 Tage Einsatzzeit
Verteilt der Teilzeit Mitarbeiter seine Sollzeit auf 5 Tage, reduziert sich das Soll auch an Vorfeiertagen.