Thorsten Treppke
Follow me!

Thorsten Treppke

Langjährige Expertise als Systemtechniker, Software-Entwicklungsingenieur und Unternehmer in den Bereichen eCommerce, IT-Systems und IT-Consulting sowie langjährige Erfahrungen in der Beratung und Realisierung grosser IT-Projekte im KMU-Umfeld machen Herrn Treppke zum Vollblut-Profi was IT-Consulting - insbesondere im Spitalumfeld anbetrifft.
Herr Treppke unterstützt unsere Kunden im Bereich POLYPOINT tatkräftig in Funktionen wie "Application Owner", "Leiter IT Betrieb" oder "Verantwortlicher POLYPOINT".
Thorsten Treppke
Follow me!

Letzte Artikel von Thorsten Treppke (Alle anzeigen)

Auf den ersten Blick scheinen alle oder einzelne Tage eines Mitarbeiters bereits verplant zu sein – sofern diese Planung rötlich hinterlegt ist, dann wurde der Mitarbeiter bereits auf einem anderen Planblatt eingeplant und ist auf dem eigenen Planblatt nicht mehr änderbar.

Wann kann es zu solchen rötlichen Hinterlegungen kommen und wie können diese Planungs-Ikonen  aufgelöst werden?

rote Planung

Möglichkeiten der Entstehung einer “roten Planung”

Fall 1: Aufteilung von 100% in mehrere Anstellungen

Der Mitarbeiter arbeitet physisch auf unterschiedlichen Abteilungen, oder wird zumindest über mehrere Kostenstellen bezahlt. Dies bedingt meist entweder einem Kostenstellen-Split des SAP oder einer Splittung auf Personaleinsatzplanungs-Ebene. Sofern im POLYPOINT PEP gesplittet wird (und nicht direkt im SAP), sind mehrere gleichzeitige Anstellungen auf unterschiedlichen Planblättern hinterlegt. Sobald ein bestimmter Tag auf dem ersten Planblatt mit einer Präsenzplanung hinterlegt ist, wird die Planung auf dem zweiten Planblatt rötlich hinterlegt und eine zusätzliche Planung auf dem zweiten Planblatt für den Tag blockiert.

Eine Präsenzplanblatt auf Planblatt 2 ist nur noch möglich, wenn die Planung auf Planblatt 1 gelöscht wurde.

Übrigens: wird eine Absenz auf Planblatt 1 geplant, muss die Absenz auf dem Planblatt 2 auch als Absenz bestätigt werden, um der Sollzeit auf beiden Planblättern zu entsprechen. Mehr in unserem Artikel Rotes (doppeltes) Minus in Planung lässt sich nicht löschen

Fall 2: 100% Anstellung Monatslohn plus max 20% in Stundenlohn

Dieser Fall ist eher aussergewöhnlich und kommt selten vor. Da es bei POLYPOINT PEP nicht möglich ist, mehr als eine ganze Ikone pro Tag einzuplanen, muss bei einer Planung von mehr als 120% über 2 Planblätter etwas anders vorgegangen werden.

Die Lösung ist in folgendem Artikel zu finden: Mehrfach-Anstellungen mit mehr als 100%

Fall 3A: Gleichzeitig Monatslöhner und Drittmittler auf einem Planblatt

Wird ein Mitarbeiter in einer Klinik beschäftigt, aber aus mehreren “Töpfen” bezahlt, so ist die zweite Anstellung (meist eine Drittmittler-Anstellung) – auf dem gleichen Planblatt. Hier kann durch den Planblattverantwortlichen selbst die Planung prozentual verschoben werden.

Fall 3B: Gleichzeitig Monatslöhner und Drittmittler auf unterschiedlichen Planblättern

Entspricht dem Fall 3A. Eine Planungskorrektur kann (je nach Berechtigung) aber ausschliesslich mit Hilfe des Planblattverantwortlichen des zweiten Blattes vorgenommen werden.

Fall 4: Nebenzuordnungen

Sind mehrere fachfremde Kliniken in die Anstellung eines Mitarbeiters eingebunden, wird der Fall – vom Ablauf her – deutlich komplexer. Eines der prominentesten Beispiele sind Rotationsärzte, Auszubildende und Studierende, die durch zentrale Ausbildungsverantwortliche im PEP verwaltet und auf den Fach-Abteilungen praktisch eingesetzt werden.

Eine planbare Nebenzuordnung wird bei der Erstellung der Nebenzuordnung konfiguriert.

planbare Nebenzuordnung

Soll ein Mitarbeiter, der auf der Nebenzuordnung geplant ist, auf der Stammzuordnung geplant werden, muss zunächst durch den Planblattverantwortlichen der Nebenzuordnung die Planung gelöscht werden.

Zu beachten ist auch der Artikel Monatsabschluss nicht möglich trotz gutem Interpretationslevel

Fall 4B: Nebenzuordnung (nicht planbar)

Bei einer Nebenzuordnung die rein der Übersichtlichkeit bzw. Zusammenführung dient und nicht planbar ist, kann keine Blockierung in Form von rot hinterlegten Ikonen auftreten.

Fall 5: Springer

Ein nicht geplanter Springer wird rötlich hinterlegt und kann auf dem eigenen Planblatt nicht mehr geplant werden.

Springer frei

Der Sprung kann jedoch durch den Planblattverantwortlichen problemlos selbst entfernt werden

Springer entfernen

Ist der Springer auf den anderen Anstellung verplant, ist weder die Überplanung durch den regulären Planblattverantwortlichen möglich, noch die Entfernung des Sprungs. Der fremde Planblattverantwortliche muss zunächst den Sprung entfernen!

Frei planen

Absenzen müssen immer auf allen Planblättern hinterlegt werden. Details sind zu finden im Artikel Rotes (doppeltes) Minus in Planung lässt sich nicht löschen

War dieser Artikel hilfreich?

Kommentar hinterlassen